Brandschutz: Immer leistungsstärkere Kabel

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Montag, 9. September 2019 - 17:06
BauPVO: ACOME geht mit FireProtect und FireProtect+ noch einen Schritt weiter.

ACOME ist in verschiedenen nationalen Märkten tätig und entwickelt ständig neue Kabel der Serien FireProtect und FireProtect+, deren Brandverhalten den höchsten Euroklassen entspricht.

Als EU-Verordnung ist die BauPVO in allen EU-Mitgliedsstaaten am 01.07.2013 in Kraft getreten. Sie gilt für alle Bauprodukte, die nach dem 01. Juli 2013 in Verkehr gebracht werden. Für bestimmte Kabel und Leitungen besteht eine unter der BauPVO harmonisierte europäische Norm EN 50575.

ACOME ist seit mehr als 15 Jahren an der Normungsarbeit für neue BauPVO-Prüfmethoden beteiligt und verfügt über ein eigenes staatlich zertifiziertes Labor zur Prüfung seiner Produkte, bevor sie zur Prüfung vorgelegt werden, um mit der BauPVO einwandfrei konform zu sein.

Somit haben über 2 000 ACOME-Produkte die Zulassung nach der BauPVO in den verschiedenen Anwendungsbereichen erhalten.

ACOME geht mit FireProtect und FireProtect+ noch einen Schritt weiter

Da ACOME auf verschiedenen nationalen Märkten aktiv ist, stellen wir sicher, die Anforderungen aller Länder zu erfüllen, indem wir neue Produktreihen entwickeln, die den höchsten Euroklassen entsprechen.

Dank der kombinierten Fachkompetenzen seiner Abteilung für Grundlagenforschung und seines zertifizierten Prüflabors ist es ACOME gelungen, zwei innovative Produktreihen zu entwickeln:

  • FireProtect (Cca), für die Produktreihe ACOLAN Kupferkabel, ACOHOME (Wohngebäude), ACOLAN Lichtwellenleiterkabel und ACOPTIC (FTTH) Labortests zeigen, dass die Hitzefreisetzungen bei einem B2ca-Kabel im Vergleich zu einem Eca-Kabel 10 Mal geringer sind.
  • FireProtect+ (B2ca), für ACORAIL-Produkte für Schienennetze, insbesondere für die Kabelinstallation in Tunneln, die eine höchstmögliche Feuerbeständigkeit erfordert. 

 

 

Über die Bauproduktenverordnung (BauPVO)

Die seit dem 1. Juli 2013 geltende EU-Bauproduktenverordnung (BauPVO) Nr. 305/2011/EU betrifft alle in Gebäuden verbauten Kabel. Unter den Anwendungsbereich der harmonisierten Norm EN 50575 fallen Energie- und Kommunikationskabel und -leitungen, die im Bauwerk eingebaut sind (isolierte Stromkabel, Steuerleitungen und Kommunikationskabel und -drähte). Die Übergangsfrist, innerhalb derer die harmonisierte Norm noch nicht angewendet werden musste, ist zum 30. Juni 2017 abgelaufen.

Die BauPVO verlangt die Harmonisierung der Prüfverfahren und der Leistungsklassifizierung von Kabeln sowie eine gemeinsame Fachsprache. Die beiden wichtigsten Anforderungen sind:

  • das Brandverhalten, d. h. das Verhalten des Kabels im Brandfall,
  • die Emission gefährlicher Stoffe: Rauchentwicklung, brennendes Abtropfen und Säureentwicklung.

Kabel werden in vier Euroklassen unterteilt, die auf dem Brandverhalten des Produkts basieren.

Brandverhalten

Euroklassen

Beschreibung

Optimale

B2ca-s1a, d1, a1

Kabel mit optimaler Leistung, geeignet bei einer Brandgefahr, bei der die Folgen (Rauch, Gas) am schwerwiegendsten wären.

Verbessert

Cca-s1, d1, a1

Kabel mit verbessertem Brandverhalten, die die Bildung von undurchsichtigem und giftigem Rauch begrenzen

Grundlegend

Dca-s2, d2, a2

Kommunikationskabel mit grundlegendem Brandverhalten, zeichnen sich aus durch ihre Installation in Bündeln

Grundlegend

Eca

Energiekabel mit grundlegendem Brandverhalten, keine Flammenausbreitung

Quelle : Sycabel

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