ACOME feiert 85-jähriges Bestehen
Zum 85. Jahrestag öffnete ACOME seine Türen einem großen Publikum, das aus interessierten Nachbarn und Interessenten vom anderen Ende der Welt bestand. Zu entdecken gab es einen tief in Frankreich verwurzelten und auf vier Kontinenten etablierten Industriekonzern, der stolz auf seine Unternehmensform als Arbeitergenossenschaft und sein technologisches Know-how ist und Beständigkeit mit Innovation zu verbinden weiß.
Im Jahr 2017 feiert die Muttergesellschaft der ACOME-Gruppe ihr 85-jähriges Bestehen. Anlässlich der Generalversammlung kamen die Gesellschafter und ihre Familien, Rentner, aber auch viele Vertreter der französischen und ausländischen Tochtergesellschaften sowie lokale Wirtschaftspartner auf dem Gelände von Mortain zu einem großen Fest zusammen. Es war eine besondere Gelegenheit für die Besucher aus vier Generationen, gemeinsam mit Stolz auf den zurückgelegten Weg, aber auch in die Zukunft zu blicken.
Eine kurze Reise durch 85 Jahre Geschichte
ACOME wird 1937, inmitten des Zweiten Weltkriegs, von der Firma Electrocable als ein genossenschaftliches und partizipatorisches Unternehmen in Mortain in der Normandie gegründet. Die Fabrik ist nur ein bescheidenes Gebäude, das auf wundersame Weise den Bombenangriffen vom 7. August 1944 widersteht.
Gemeinsam mit den Angestellten arbeitet die Geschäftsleitung beständig am Aufbau des Kleinunternehmens, das 1950 mit dem Übergang von der Textil- zur Kunststoffummantelung seine erste industrielle Revolution erlebt. In der Folge wird ACOME das erste Kabelunternehmen in Europa, das die Bestrahlungstechnik anwendet ... und viele andere technologische Innovationen einführen wird.
Seit 85 Jahren begleitet ACOME wichtige gesellschaftliche Veränderungen, angefangen bei der Entwicklung des Telefons über die waghalsige Erfindung der Entstörung im Jahr 1960 im Zuge der Verbreitung des Automobils bis zur modernen Glasfaser und Highspeed-Übertragung.
Um diesen schnell wachsenden Märkten gerecht zu werden, errichtet ACOME neue Produktionsstätten rund um seine Geburtsstätte. Heute bilden sechs Werke sowie ein Forschungs- und Technologiezentrum den historisch wichtigen Standort Mortain-Romagny. Weil ACOME seine Kunden so nah wie möglich an ihren Geschäftsfeldern begleiten möchte, werden zunächst in Brasilien, dann in China und schließlich in Marokko weitere Industriebetriebe gegründet und französische Unternehmen erworben, die die eigenen Geschäftsbereiche ergänzen.
Eine Fotoausstellung zeugt von den wichtigsten Entwicklungen der ACOME-Gruppe, eine bewegende Retrospektive des zurückgelegten Weges,
und der Beständigkeit des Unternehmens, das den Blick in die Zukunft richtet.
Eine Arbeitergenossenschaft als Unternehmensform – unser Stolz
Was den Umsatz und die Anzahl seiner Mitglieder betrifft, ist ACOME das größte Unternehmen unter den Arbeitergenossenschaften in Frankreich. Die Unternehmensform der Muttergesellschaft bildet den Grundstein der Identität und der Stärke der Unternehmensgruppe. Sie ist die beste Garantie für ihre Beständigkeit, denn ihre Strategie ist auf eine langfristige Vision gestützt. Und sie ist der Kitt, der alle Mitarbeiter von ACOME in Frankreich zusammenhält. In allen Tochtergesellschaften werden die Unternehmenswerte Engagement, Exzellenz, Respekt und Solidarität gelebt. Es sind Werte, die seit 85 Jahren den Erfolg des Unternehmens begründen und ihm erlauben, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.
Die Werte und der Status als Genossenschaft wurden auf einem eigenen Stand von den genossenschaftlichen Vereinigungen von ACOME und dem regionalen Genossenschaftsverband West vorgestellt.
Ein Jubiläum zu Ehren der Verbundenheit
Die Organisation des Tages der offenen Tür anlässlich des 85. Jahrestags von ACOME ermöglichte es den Teams der Gruppe, zusammen zu kommen und ihre Beziehungen untereinander zu stärken. Über das Gefühl der Zugehörigkeit hinaus ist auch der Stolz, Teil von ACOME zu sein, für alle spürbar geworden. In Frankreich, China, Brasilien, Marokko, Deutschland und Italien teilen die Mitarbeiter dieselben Werte, dieselben verschiedenen Berufsgruppen und dieselben Aktivitäten.
Ganz im Zeichen eines geselligen Miteinanders wurden die Feierlichkeiten dank der Teilnahme von 4 000 Besuchern ein großer Erfolg. „Es war ein ganz besonderer Moment, denn es kamen die Angestellten und ihre Familien zusammen, hier konnten die Beziehungen innerhalb der Gruppe dank der Anwesenheit zahlreicher Teams aus allen unseren Tochterunternehmen enger geknüpft werden“, berichtet Jacques de Heere, Vorsitzender und Geschäftsführender Direktor der ACOME-Gruppe.
Der Tag der offenen Tür stärkte das Image des Unternehmens als innovativer und erfolgreicher internationaler Industriekonzern, der viel investiert, um den Herausforderungen einer zunehmend vernetzten Welt zu begegnen. Natürlich bot dieser Tag auch Gelegenheit, sich auszutauschen und Generationen zusammenzubringen: von den Älteren, die den Standort mit dem fachkundigen Blick von Fachleuten besuchen, bis zu den Jüngsten, die das Arbeitsumfeld ihrer Eltern entdecken.
An diesem Tag konnte jeder die Geschäftsfelder der Gruppe auf originelle und lebendige Weise kennenlernen. Geboten wurde eine beeindruckende 360°-Werkschau ... oder aber man begab sich auf Besichtigungstour in einem kleinen Zug, um die 42 ha des Industriegeländes wiederzuentdecken.
Schließlich konzentrierte sich das Forum Berufe darauf, die Entwicklung, die Vielfalt und den technischen Charakter der verschiedenen Unternehmensberufe der Gruppe vorzustellen und den festen Wunsch zu betonen, vielfältige und motivierende Karrierewege für die Mitarbeiter zu schaffen, aber auch Know-how zu vermitteln und junge Talente auszubilden, um den Marktanforderungen gerecht zu werden und die Beständigkeit des Unternehmens zu gewährleisten. Mit einem Ziel: Berufungen zu fördern.
ACOME - 85 ans - Juin 2017 from ACOME on Vimeo.
Und wenn wir auf das Jahr 2020 blicken, sehen wir in ACOME ein offenes und einladendes Unternehmen, das die Nähe zu seinen Kunden sucht, die Telekommunikations-, Bau- und Automobilindustrie unterstützt und seine verschiedenen Tätigkeitsbereiche immer stärker zusammenführt.